May the torque be with you.


Samstag, 30. August 2014

"3 weeks no excuses - eine büchst aus" oder "Von der Heimkehr eines gefallenen Mädchens"

Fr, 29.08.14 - ich sage tschüss

Schon morgens, als ich früh aufstehe, um rechtzeitig für das SanCar bereitzustehen, ist es irgendwie ein unwirkliches Gefühl. Heimzufliegen und Volker hier "zurückzulassen", nicht weiterzufahren, Fuß hin oder her. 
Das SanCar kommt nur ein paar Minuten später als erwartet.




Den ersten Teil der Fahrt nach Skopje zum Flughafen verbringe ich halb liegend, damit ich mein Bein schön hochlagern kann. Doch beim Zwischenstop nach ner guten Stunde an einer Tanke, beschließe ich die Weiterfahrt im Sitzen, die Schläge der mazedonisch rustikalen Straßen, die das Fahrzeugchassis an die Insassen weitergibt, sind im Liegen besonders heftig.
So gegen viertel nach elf erreichen wir den Flughafen Skopje, dort setzt man mich in einen Rollstuhl und rollt mich direkt zum Check-In-Schalter der Austrian Airlines. 
Gut, dass Volker es geschafft hat, all meine Sachen (jetzt sind ja auch noch die Motorradklamotten hinzugekommen luftverladbar zu verpacken. Meinen kleinen Seitenkoffer kann ich als Handgepäck mit ins Flugzeug nehmen, sehr praktisch.
Weiter geht's mit dem Rolli durch Passkontrolle und Security-Check, dann stehe ich in der ersten Reihe für das Boarding. Schon irgendwie spannend, diese andere Perspektive aus dem Rollstuhl. Allerdings muss ich mal noch ganz dringend für kleine Endurofahrerinnen und mache mich mit dem Rolli selbständig, finde auch schnell das Behinderten-WC und mit ein paar Zwischenhüpfern klappt das auch alles ganz gut.
Dann zurück zum Gate, wo schon die Ärztin auf mich wartet, die mein Unbedenklichkeitsattest sehen will. Wichtiges Gesicht, mehrfaches Lesen, Suche nach dem Ausstellungsdatum - dann ein Lächeln und ein Nicken: Ich darf an Bord.



Der Airbus A320 ist ausgebucht, stört mich aber nicht, ich darf als erstes rein, hüpfe im Walzertakt (bei Austrian Airlines gibt's zum Boarding Wiener Walzer - kein Witz!!) bis in die letzte Reihe, um zu erfahren, dass ich alle drei Sitze auf der linken Seite für mich und mein Bein allein habe. Cool!



Der Flug ist herrlich, die Sicht fantastisch, zuerst geht's noch über die hügelige Landschaft des Kosovo, dann wird's über Serbien flach und flacher, Ungarn ist ohnehin eher platt und dann sind wir auch schon in Wien.







Und um es vorwegzunehmen - die Alpen hab ich leider nicht gesehen....

In Wien habe ich dann mehrere Stunden Aufenthalt. Am Anfang bietet man mir noch das All Inclusive-Programm mit Rolli-Transport zur Einreise, wo man einen Gipsabstrich macht (keine Ahnung, was die dabei suchen, glücklicherweise hat man sich im Krankenhaus in Ohrid keinen Scherz mit mir erlaubt und so ist das Ergebnis wohl nicht einreiseverhindernd), dann werde ich weiter zum nächsten Fluggate gefahren.
Und das fast 2 Stunden vor dem nächsten Check-In. 
Also mache ich mich wieder auf Abenteuerfahrt durch den Flughafen. Erst finde ich ein Café, wo ich mir für den Preis eines mazedonischen Abendessens inkl. Wein für 2 Personen einen Latte Macchiato und eine Focaccia mit Schinken und Käse schmecken lasse.
Dann geht's weiter zum Zeitungsladen - das ist echt spannend mit dem Rolli, immer vor- und zurückrangieren durch die engen Gänge und dann wieder über endlos lange Gänge nochmal Richtung Gate. Boah, ganz schön anstrengend.
Jetzt hab ich zumindest was zu Lesen und zu Trinken und habe Zeit, die Leute zu beobachten. Wenn man grade aus Mazedonien kommt, ist es hier irgendwie krass - nicht nur der Wohlstand, vor allem die Mimik der Leute, die Art, wie sie miteinander umgehen, ist eine völlig andere. In Albanien und Mazedonien haben fast alle, die meinen dicken und später eingegipsten Fuß gesehen haben, einfach direkt geguckt und mich angesprochen oder gelächelt oder mir mit Gesten zu verstehen gegeben, das alles wieder gut wird. Anteilnahme nennt man so was wohl. Hier in Mitteleuropa - und da nehm ich mich nicht aus - schaut man peinlich berührt weg, nur sehr wenige schauen mir in die Augen oder fragen sogar mal nach. Ein bißchen Kulturschock...

Beim Flug nach Düsseldorf dann wieder das gleiche Prozedere - als erstes rein, diesmal in den etwas kleineren Airbus A319, ganz hinten die linke Reihe, Bein hoch. Und wieder ist der Flieger ausgebucht.
Aber das Knabberzeugs ist lecker und verführt zum Spielen...





In Düsseldorf wieder Abholen durch Flughafenservice, wir fangen meine Gepäcktasche (Volker hatte Recht, sehr auffällig auf dem Gepäckband zwischen all den Koffern) und in der Eingangshalle kommt schon jemand mit großem ADAC-Schild auf mich zu. Ziemlich perfekt organisiert.
Wieder in Deutschland also. Ein merkwürdiges Gefühl, aber irgendwie bin ich trotzdem froh. Dann nach Koblenz ins Krankenhaus in die Notaufnahme, wo man mich schon erwartet.

Die Diagnose aus Mazedonien wird per Röntgenbild (auf den Bildern der neuen Geräte kann man tatsächlich was erkennen... =o)  ) bestätigt, eine neue Gipsschiene und Krücken (hurra, nicht mehr hüpfen oder tragen lassen, das war doch sehr anstrengend - wenn auch für unterschiedliche Leute) und dann kann ich mit dem Taxi nach Hause. So um viertel vor eins hab ich's dann geschafft und schließe die Tür zum blauen Haus auf...

Die Perlenkette der Albanischen Alpen

Die Perlenkette der Albanischen Alpen
29.08.2014  Bilder für Sabine, die heute Nacht gut im blauen Haus gelandet ist.

Das Oberjoch hat 106 Kurven und macht auch ohne Aussicht oder nur mit Sicht auf Bitumen und weißen Streifen einfach Laune. Eine echte kleine Perle.
Die SH 5 zwischen Kukes und Shkoder reiht über 106 km Perle an Perle zu einer auch landschaftlich sehr bewegenden Kette.
Der Tag beginnt abermals am Ohridsee, der sich fast schon zu unserem Biwak gemausert hat. Mit etwas Verspätung kommt das SanCar und fährt alle, die sich die Alpen von oben ansehen wollen, zum Flughafen.


Neun Uhr, eine gute Zeit aufzubrechen. Irgendwie ein merkwürdiges Gefühl, so ohne jemanden im Rückspiegel.
Die Strecke von Struga nach Debra führt einsam an einem mit mehreren Mauern angestauten Fluss entlang. Es fällt mit schwer einen Rhythmus zu finden, es fällt mir überhaupt schwer heute.

Dafür geht es an der Grenze flott und ich verlasse Mazedonien, wo ich nur 70 km und 2 Stunden verweilen wollte nach drei aufregenden Tagen und einer völlig anderen Sicht auf das Land und vor allem die Leute, die hier leben.
Das man wieder in Albanien ist, merkt man eigentlich schnell an den schlechteren Straßen, aber so richtig dann spätestens in Peshkopi.
"Iisccch habe gar keine Führerschein"
Ja, und seine 8 Geschwister auch nicht, daher macht auch jeder, was er will. Kreisverkehre in Großstädten oder größeren Städten sind der Brüller. Es gilt die deutsche Regelung .......  und die französische zugleich. Aber das ist nicht so das Problem von Pehkopi. Schwieriger ist schon ein fast gänzlich fehlender ebener Fahrbahnbelag. Es geht daher in dem dichten Treiben auch nur im Schrittempo vorwärts. Mehr würden die mit Leuten vollgestopften uralten Kleinbusse auch kaum überleben.Man muss schon acht geben, denn hast du eh zu kurze Beine für dein Mopped, kann dir so ein 10 cm tiefes Schlagloch oder ein fehlender Gullideckel schnell den Tag versauen. In Peshkopi sollte man vor allem eines nicht tun,
dem Navi folgen!
Das endet unweigerlich in der Basarstraße, so einer Art Fußgängerzone mit Flohmarkt.
Das sollte man sich unbedingt ansehen, aber heute stand mir nicht so sehr der Sinn danach, also wendete ich an der Absperrung, die aber scheinbar auch nur für Autos gilt und verlasse den Rummel in Richtung Kukes.


Brücken aus transparentem Beton. Die kenne ich schon aus Rumänien.


(Sorry, Reihenfolge der Bilder stimmt noch nicht, das Netz hier ist ein wenig schwach, da macht das mit den Bildern wenig Freude)

Nach Kukes gelangt man über unterschiedliche Wege. Der Weg über Arras (ehemals SH xy) sollte meiner Meinung nach der Bessere sein, denn ich hatte gehört, dass die Straße neu bitumiert worden wäre. Die hatte ich auch ins Navi eingegeben, denn wenige km vorher könnte man auch schon die Straße nach Burrel verlassen und sich so verfahren.
Letztlich verändert die Wahl zwischen den beiden Wegen nur den Zeitpunkt, wann man im Schotter steht und dessen Körnung.
Kaum Peshkopi raus sehe ich ein unscheinbares Schild Kukes rechts. So früh?  Ich folge ihm und gelange auf die durchgängig geteerte Straße, deren östlicher Bogen so weit an die Grenze führt, dass ich zweimal nachfragen musste, ob ich richtig bin.
Das war lustig. Den ersten Herrn am Straßenrand fragte ich nur, ob er englisch spreche und er antwortete schon Kukis Kuki und zeigte der Straße entlang.  Der Zweite stellte sich in die richtige Richtung, zeigte auf den Boden " du immer schwarz" und zeigte mir mit einer Geste, dass die Straße einen weiten Bogen von der Grenze weg machen wird.


SH 5







30 km vor Shkoder hat mich dann tatsächlich die Polizei angehalten. War echt nett. Er fragt was, ich antworte was. Vier verblüffte Augen treffen sich. Aber der war cool, hob den gestreckten Zeigefinger der Straße lang und sagt so was wie "Directione Shkoder".
Ich nicke, Gas und wech.
Dann erreiche ich die Stadtgrenze.

  Wegen solcher Impressionen  wird Shkoder ja auch gerne als das Avignon Albaniens bezeichnet.

Donnerstag, 28. August 2014

Helgas große Welt

Volker fällt aus , also muss Ich jetzt was schreiben.....

Wir sind heute also ohne unsere Freunde zurück nach Albanien gefahren. So'n Scheiß -  die Straße nach Peshkopi läuft durch eine wunderschöne Landschaft . Der Fluss ist auf eine sehr lange Strecke gestaut und man fährt ewig an diesem heute sehr mau bewässerten Stausee lang. Wie uns später 4 völlig mit technischen Schickimicki aufgewertete Großendurobesitzer aus  Bayern kundtaten, wurde ihnen mit der Polizei gedroht, als sie den Staudamm fotografieren wollten. In Mazedonien darf Mann sowas nicht fotografieren und  an der Grenze und bei Umspannanlagen gibt's die komischen Fotografierverbotsschilder auch. Die vier meinten dann, man sieht sich an der Grenze, aber die wussten nicht, wie schnell wir werden können mit 4 Reiseenduros im Nacken. 
An der Grenze war alles unspektakulär, die haben noch nicht mal gefragt, wo die beiden Anderen sind ....hä?   wozu haben die immer alles eingescannt . Pass, Fahrzeupapiere, grüne Karte ???   
In Peshkopi haben wir erstmal einen Capu zu uns genommen und geguckt, ob die Toiletten hier auch den geforderten rumänischen Standard haben....ja, sogar mit "gender" Toilettenpapier  blaue Blümchen oder rote Blümchen konnte Mann/ Frau sich aussuchen.... 
Der Tag sollte noch schöner werden, denn ich hatte die geniale Idee.....
Ich will von hier nach Kukes... 
Lutz (grrrrr) wollte nicht so richtig, weil das  Navi die Straße nicht gefunden hat, die ich als die ulimative Route auserkoren hatte.  Im Buch stand was von Schotter nach 10 km  ...aber das kann ja nicht sein...is in der Karte doch dick gelb und ich hab sie dann sogar im Navi gefunden Straße Nr. 31 ...was nen Namen hat, kann nur gut asphaltiert sein.....so mein kleines Frauenhirn... 
Lutz hat nix gesagt ( aber gedacht ich weiß)    also was soll ich noch schreiben..... nach 10 km hörte die sporadisch  sehr gut asphaltierte Straße auf und ging natürlich in Schotter über. Selbst in Rumänien übliche Schlaglochmarkierungen in Form von Weihnachtsbäumen fehlten hier.  Lutz, ganz Gentleman, hat mich natürlich gefragt,ob ich nicht umkehren möchte.....nach 5 min. intensiven Nachdenkens habe ich heroisch beschlossen...das kann ich, bis 18.00 sind wir auf der anderen Seite.  ..
Was soll ich sagen bzw schreiben
Die Strecke wurde natürlich nicht besser ...für mein Dafürhalten eher besch......ner , mehr so die Ausführung, wo kleine Mopeds schon mal  den rechten Außenspiegel wegwerfen. Nachdem mich Lutz dann  schon einmal gerettet hatte...sein Moped abgestellt, runtergelaufen und meins geholt.....und das nun schon zum zweiten Mal exerzierte, 
habe ich klein beigegeben und um Rückreise gebeten ....wir wären bei meinem Tempo so gegen 22.00h in Kukes angekommen
Komischerweise war die Rückfahrt gar nicht mehr anstrengend sondern fast Pipifax..   In Peshkopi war ich  dann so etwas die Exotin...an der Straße sitzen,  Wasser trinken und auf'm Handy Bilder gucken....die  einheimischen Kioskbesitzerinnen  wollten mit gucken ....ok kein Problem.          
Wir sind dann von Peshkopi aus über die "Schnellstraße" nach Burrel gebrettert.  Man trifft da sogar Leute, die im perfekten Deutsch fragen, wo man hin will ...
7 Jahre Friedrichshafen machen's möglich.  Streckenweise eine wunderschöne Landschaft und  Streckenführung , man kann sogar im Tal schon die neue Streckenführung ( gerade Autobahn  grrrr)  sehen. Wenn man aus den Bergen heraus kommt, gibt's ein super Panorama auf die Ebene mit der Stadt Burrel.   Hier hat mein "Mc Gyver" ein super Hotel gejagt.... die Chefin spricht englisch und französisch, der Sohn englisch und italienisch , der Opa hat die Aufsicht, die Oma steht in der Küche.....und einen hervorragenden selbstgemachten Rotwein gibt's obendrauf. Die Zimmer sind sauber und auf Wunsch mit Klimaanlage....was will man mehr..

Danke, Helga, falls Sabine heute abgeholt wird, werde ich versuchen, Euch einzuholen.
So der Plan
Wir sehen uns spätestens in der Hölle wieder.

Mittwoch, 27. August 2014

Ein paar Länderinfos zwischendurch denn wir warten auf Sabines Flieger

Ja, mir ist etwas langweilig, auch wenn der Strand mit braungebrannten Schönheiten gepflastert ist. Um Missverständnissen vorzubeugen, beiderlei Geschlechts.

Ja, wir haben hier schon so einige unerwartete Infos sammeln können.

Also wenn Ihr auf Eure Versicherung hört (haben wir aber nicht) und keine grüne Versicherungskarte mit habt, dann kostet das rund 30-40€ an der Grenze und Ihr dürft wieder mitspielen.
Man kann auch mit den Zöllnern versuchen zu feilschen, dann dauert's zwar etwas länger, kostet aber auch nicht mehr.

Egal ob ihr euch in Mazedonien, Bosnien, Albanien oder Kosovo bewegt, immer reichlich Euronen mitführen. Es gibt zwar fast überall Bankautomaten, aber die belächeln eure Maestro Karten nur müde.In Albanien funzen die Automaten der Raiffeisen einigermaßen und in Mazedonien hahahahaha.... ProCreditBank geht. Visazeichen findet man überall, so wie CE Zeichen auf Chinesischen Rasierklingen für unter 3-Jährige.
Kartenzahlung in Krankenhäusern hahaha
Kartenzahlung an Tankstellen hahaha

Apropopo Krankenhäuser. Du hast eine Kassenkarte ?
Prima, damit kann man klasse Zündkontakte sauber machen. Kann sein, dass sie dich doch behandeln, kann aber etwas dauern und ich meine Stunden, sogar viele davon.
Es soll Leute geben, die die Notaufnahme wieder verlassen und sich an der Straße vor den Bus werfen, nur um schneller dran zu kommen.
Signalisiert man Barzahlung, gehts megahurtig. Anamnese, 3 x X-Ray, 1xSonar, Arztvisite + Krankenbericht + Gips, gibts in1,5 h für rund 80€.
Immer Anwohner fragen, in welche Klinik man gehen soll, da gibt's Megaunterschiede.
Wir hatten hier zwischen Struga und Ohrid eine der Besten des Landes, auch wenn sie von außen aussah, als würde auf der anderen Seite die Birne schon am Kran hängen und ich meine nicht die Glühbirne.

Wenn Ihr einen Umfall oder Unfall habt und das Bike muss rückgeführt werden, dann benötigt man einen Polizeibericht, sonst bleibt das Mopped an der Grenze einsam zurück.
Gut ist, wenn man dem Mopped nicht ansieht, dass es einen Unfall hatte. Also alles abschrauben, was nach Unfall ausschaut.

Wenn man sich auf dem Weg nach Hause die Berge von oben anschauen kann,
also sprich verletzt zurück fliegen darf, dann braucht man neben dem Krankenbericht auch noch eine Bescheinigung zur "Luftverladbarkeit". Also gleich im Hospital mitgeben lassen, sonst muss man nochmal hin.

Verlangt wird auch Thromboseprophylaxe in Bauch oder Haxe.


Dass Albaner mit dem Kopf schütteln, wenn sie ja meinen, ist ja bekannt.
Nur für Saarländer wichtig!! Sagt der Albaner "Jo" meeint er nein.

Der stinkende Eimer neben dem oft sauberen Klo ist fürs Toilettenpapier. allo das benutzte, was bei durchschnittlich 30 Grad für ordentlich freie Nase sorgt.

Sprache:
Alle Albaner sprechen hervorragend englisch! Also das gilt zumindest für die wenigen, die im Ausland studiert haben. Ansonsten eher auf Scharade einstellen.
Mazedonier sprechen sehr gut englisch und in den Albanischen Grenzgebieten sogar sehr viele erstaunlich gut Germanisch, da viele in Deutschland, der Schweiz oder Österreich gearbeitet haben.


Die Moslems hier im Grenzgebiet und auf dem Land sind erstaunlich aufgeschlossen und extrem hilfsbereit. Was gemacht wird, bestimmt der Imahn, gut wenn man mit dem kann. Der hat uns auch direkt angeboten, ins 20 km entfernte Krankenhaus zu fahren und war fast schon beleidigt, dass wir nicht wollten, dass er auf uns wartet, um uns wieder zurückzugondeln. Ich glaube, er hatte einen Faible für motorradfahrende Frauen. Dafür hatte er, bis wir zurückkamen, die Dorfjugend angewiesen, die Straße vom Splitt zu befreien, was die auch sehr akribisch getan hatten.


Dienstag, 26. August 2014

Am Ende wird immer alles gut...............

So plötzlich wie der Urlaub begann.....


......endet er unerwarteter Weise in Mazedonien.

Die letzten sechs Stunden zusammen zu fassen,
hebe ich mir für den Herbst auf.
Aber es geht uns allen gut
Sabine wird nur etwas früher zu Hause sein.
So der Plan.



Hinter dem Nagellack wirds blau, dunkelblau Immer noch am Ohrid See 26.08

Hinter dem Nagellack wirds blau, dunkelblau  

Immer noch am Ohrid See 26.08




Ein gewisser Hubert O. soll ja schon die Dakar mit gebrochenen Fußgelenken  zu ende gefahren sein.....
und wir.........
ich sach nur
Nutellageneration.
Wir sind gar nicht mehr so weit von Pristina weg, da haben wir mal ein Hospital hingestellt.



Funkstille gebrochen,
seit gestern sind wir wieder minimal online..
Heute geht es durchs  Grenzgebirge zu Mazedonien....
...leider doch nicht.
Die Strecke ist wegen Stiefel passt nur zu 80 % über Fuß.
von der Reiseleitung aus dem Programm genommen worden.
Kaum zu glauben,
der Arzt im Krankenhaus hat gesagt, man soll den Fuß hochlegen und kühlen und schonen.
Ok 30 cm über dem Boden auf der Fußraste im kühlenden Fahrtwind gelagert.
Hat nix geholfen. Typischer Fall von Kunstfehler.
Wir müssen die supergeile, megageile Passsage über Mazedonien umfahren.
Der Kurztripp gestern vom Ohrid-See zum und um den Prespa-See war sehr entspannend und führte uns durch den Bezahlpark (Nationalpark Galici).
Da schreib ich später was drüber.
Eine Albanerin, die seit 20 Jahren in Bremen wohnt, meinte wir sollten hier am See verweilen, es wäre nirgendwo schöner.
Es könnte sein, dass sie recht behalten wird.
Aber wir müssen langsam zurück nach Norden, denn wir werden langsam immer langsamer und die Straßen, die vor uns liegen, werden immer schwieriger.


Sonntag, 24. August 2014

Fahren nach Kotor

Das mit dem Feuer und dem Kaffee hat tatsächlich gefunzt. Neidische Blicke der anderen Gäste inklusive. Das Notstromaggregat des Krankenhauses verstummt nur kurz. Die Mädels werden wach. Schluss mit Ruhe. Der Fuß sieht besser aus, immer noch warm, aber überwiegend schmerzfrei.
Ich bin müde, hab mich die Nacht ziemlich oft gefragt, ob das richtig ist, was wir hier machen. (Tage später wird mir ein Albaner fast vorwurfsvolle Blicke zuwenden, weil ich meine Frau auf so ein hohes Motorrad setze).
In 5 Stunden sind wir in Albanien. Das Abenteuer geht weiter.

Der Weg über Kotor und Cetinje war schon super, wurde aber durch die Strecke Virpazar am Skadar-See lang getoppt.
In Cetinje gabs lecker türkisch Kaffee, da es auch dort genau wie in Risan keinen Strom gab.
Ich hab nix damit zu tun
I swear

Ach ja, hab ich übrigens schon erwähnt, dass jemand aus dem Team wegen mangelnder Schutzausrüstung (Knieprotektoren) fast vom Trainingsleiter nach Hause geschickt worden wäre, hätte es da nicht eine Badematte.... erzähl ich gleich,
Erst nochmal in sich gehen und sich fragen
"Hallo, wie bescheuert is das denn, Offroadtour durch neverneverland mit frisch lackierten Zehennägeln, aber keine Protektoren in der Hose. Und ich meine nicht den Lutz
I swear....
Zurück zur Badematte, meinem Victorinox und einem Knieprotektorschnittmuster.
Alles klar??? Muss ich nicht beschreiben.
Ich stell ein Bild dazu ein. Nee, nicht das, wo Helga nackig an der Tanke sitzt, während ich die Protektoren schnitze.

Den Abstieg zur albanischen Grenze haben wir nach Navi über eine Art Bobbahn gewählt. War etwas tricky, da nicht alle Wege fahrbar waren.
Hat sich aber letztlich gelohnt.
Der Grenzübergang bedeutete warten!!!
Aber von der anderen Seite bedeutet er campen.
Helga motzt!!  Keinen Stempel, denn als der albanische Grenzer gerade mit einem Bus beschäftigt war, hatte uns der Montenegrianer durchgewunken, lustig, oder?
Es geht nach Shkoder. Der Verkehr....
sagen wir mal, er verdichtet sich.
Eigentlich ist es der Wahnsinn. Die Straßen sind zwei bis dreispurig je nachdem, ob man die Fahrräder und Mofas mitrechnet.
Jeder macht, was er will, und hupt bestenfalls dabei.
Ein Benz schießt aus der Parklücke über 2 Spuren, hält, da er auf die beiden Gegenspuren einfädeln will. Alle machen eine Vollbremsung und hupen.
Alles normal.
Geld gibt's erstmal auch keines, da 2 von 2 Geldautomaten (das sind annähernd 100%) unsere Karten ignorieren.
Tolle Wurst.
Hatte ich schon erwähnt, dass ich mehr der mediterrane Typ bin???
Der Verkehr is genau mein Ding. Gas und hupen. Mediterran eben, aber mit drei Moppeds im Schlepptau nicht so trivial.
Und.... kaum zu glauben, mir is es hier zu heiß hier.
Wir können uns nicht entscheiden, in der Stadt zu bleiben. Alle schauen mich an, als wenn ich auf alles eine Antwort hätte....
Ich bin immer noch müde. Lutz drückt mir auf Wunsch eine Fluppe ins Gesicht.
Es lässt sich auch nicht recht feststellen, wo es was zu sehen gibt.
Die Sehenswürdigkeiten sind irgendwie etwas lieblos in der Stadt verteilt.
Strandpromenade?? Gibt's eigentlich keine, aber vor der Stadt ging's links zur Küste. Also zurück
Wir fahren also wieder raus.
Die verfic...htenholz gebaute alte Brücke .... ist nur für Fußgänger.
Transportmofaumbauten fahren dennoch drüber.
Ich kann mich da bei den Mädels nicht durchsetzen.
Wir lassen es also, fahren eine Brücke Richtung Fort weiter.
Auf der anderen Seite geht es an einer Art Armenviertel übelster Sorte vorbei.
Die schlechte Straße entwickelt sich schnell zur Baustelle...weiter.
Wir erreichen einen kleinen Urlaubsort.
Renovierte Hotels stehen zwischen Abrissbauten
Alles etwas strange,
Sabine und Helga machen ein Zimmer klar.
30 Euronen mit Frühstück.
Na ja, vielleicht, so sicher sind wir nicht.
Hier spricht niemand englisch.
Wir (das sind in dem Fall Lutz und der Autor, der nicht namentlich erwähnt werden will) haben uns uns mit dem Wechselkurs vertan, was erst auffällt, als ich die erste Coke kaufe und die dann doch keine 5 € kostet sonder 50 Cent.
Toll, wir haben 40 € getauscht.
Fürs Abendessen soll's reichen.
Wir sitzen am Wasser und
es ist so
fucking beautiful



Samstag, 23. August 2014

Blackout 22.08.

wegen Stromknappheit heute nur das Kurzprogramm

"Explosionen rings um uns herum. Zwei Sektionen melden bereits Wassereinbruch, in der OPZ wird es hektisch als der die Lampen anfangen zu flackern  und dann verlöschen. Endlich die Notstromversorgung läuft an. Die Bilch wird geflutet........"
Na ja das Problem war dann doch mit einigen Handtüchern zu Lösen :-)

Der Freitagmorgen beginnt schon gegen 4 Uhr 25, als ein gigantischer Donner, der Sabine aus dem Schlaf reißt.Ich musste etwas lachen, als sie so plötzlich senkrecht im Bett stand, denn ich war schon etwas früher wach geworden, als das Gewitter langsam in die Bucht gekrochen kam.
Der Strom bleibt weg und das Notstromaggregat des Krankenhauses läuft an. Sein Gesang wird uns bis zum Mittag begleiten.

Viel geschlafen hab ich wenig, als ich gegen 8 vor die Tür gehe. Der Sturm war viel heftiger als ich dachte und ich bin froh nicht zu zelten.
Über der Bucht scheint die Sonne.
Nur die vier K's nerven
Kein Strom
Kein warmes Wasser
Kein Kaffee
Kein Netz
Nur Kippen und Cola.
Wie früher mit 16 :-)

Lutz macht feuer und stellt einen Topf mit Wasser hinein. Die Mädels schlafen noch.
Jetzt rührt er Kaffeepulver hinein.....ich bin gespannt
und nicht nur darauf, ob wir den Topf jemals wieder sauber bekommen.

Sorry muss packen später mehr
wir werden aber Albanien erreichen, so viel mal vorweg.


Donnerstag, 21. August 2014

Donostagyas 21.08.

Donostagyas 21.08.

Lustige Hin- und Herfahrerei zwischen Unterkunft-Tankstelle-Unterkunft-Strand.
15 km, davon keiner in Richtung Albanien.

Heute Ruhetag!
Dem geknickten Fuß hat die 400 km Tour gestern nicht gut getan.
Während eines ausgeprägten Frühstücks mit obligatorischem Mückenstich, bemerke ich, dass mein Notfallset verschwunden ist. Auch das kollektive auf den Kopf stellen des Appartements bringt das Set, ohne das es für mich nicht weiter gehen wird, nicht zum Vorschein.
Irgendwann verdichtet sich die Erkenntnis, dass es eventuell gestern Nacht an der Tanke, an der ich die anderen drei geparkt hatte, verlustig gegangen ist.
Also erster Weg des Tages Tanke.
Da ist gerade mächtig Trubel, ich stelle mich mit Sabines Verbandspäckchen (mein Notfallset sieht genau so aus) in die Schlange. Höflich frage ich, ob man englisch spricht, ohne jedoch ernsthaft daran zu glauben. Der Kassierer antwortet auf so einer Art Englisch und ich zeige das Päckchen und frage, ob so was gefunden wurde.
Es sagt, so was bekomme ich in Kotor.
So viel zum Englisch-Versuch.
Zweiter Anlauf. Scharade.
Unter den ungeduldigen und fassungslosen Augen der Leute in der Schlange hinter mir lege ich das Verbandspäckchen auf den Boden.
Jetzt genieße ich die volle Aufmerksamkeit aller!
Der Tankwart wartet geduldig. Dann geht er mit mir vor die Tür, da ich raus gezeigt habe. Wir gehen zum Motorrad.
Scharade zweiter Teil.
Ich lege das Päckchen neben das Motorrad und mache Brumm Brumm und zeige aus der Tanke.
Ich warte.
Aber es kommt kein Notarzt, um mich einzuliefern.
Statt dessen werde ich nach der Uhrzeit gefragt.
"9.30 in the dark night".
Er fragt einen Kollegen.
Nada.
Mittlerweile betrachten mich auch die Leute an den Zapfsäulen verunsichert.
Ich hebe Sabines Päckchen auf.
Der dritte Tankwart fasst sich an die Stirn, schreitet zu einer der Säulen und kommt mit meinem Notfallset.
Einer zeigt nochmal, wie ich das Päckchen neben das Motorrad lege, alle lachen
und ich bin froh.
Auf dem Rückweg geht's noch schnell an der Apotheke im Medical-Center vorbei.
Erstmal bin ich falsch und ich finde alle die Geräte, die in unseren Krankenhäusern schon vor Jahren weggeworfen wurden.
 Der Eingang zur Apotheke geht ums Haus. Schwer zu finden und der Verkaufsraum erinnert eher an ein Bahnhofskiosk, wobei die besten Waren im Sortiment auf deutschen Bahnhöfen nur in der Bahnhofsunterführung gehandelt werden.
Ich frage nach englisch und die Antwort macht mich optimistischer als an der Tanke.
Ich frage nach Heparin und werde um das Rezept gebeten.
Hä.
Da liegt wohl ein Verständigungsfehler vor.
Das kleine Mädchen, vermutlich die Tochter spricht gut englisch. Ich erkläre den Sturz und den blauen Fuß und dass ich eine Salbe brauche.
Das funzt.
Große Tube 3,30€.
Ach ja, wie war das nochmal mit den Arzneimittelpreisen in Deutscheland.

Wir verbringen den Morgen mit Aufarbeitung der Reiseführer. Viel geplant haben wir für Albanien ja noch nicht.
Dann irgendwann geht's runter nach Risan, wobei gehen etwas übertrieben ist.
Der Ort verbreitet den rustikalen Charme einer Bauruine.
Alte Häuser finden sich zwischen verwahrlosten abrissreifen Betonwüsten aus der sozialistischen Ära.
Ich lass mal ein paar Bilder folgen. Es ist schön hier, eigenartig schön und das Areal wird sein Potential entwickeln. Es dauert nur noch ein wenig und so lange werden wir wiederkommen.
Der Strand ist sauber und nicht so stark frequentiert. Es gibt Strandbars, die allerdings in eigenartigen Betonwürfeln untergebracht sind. Denke mal, in den 60'ern war das schick.
Das Wasser wirkt irre salzig, das Meer, in dem sich die Berge spiegeln, ist traumhaft schön.
Der Tag endet auf unserer Terrasse mit Meer und Bergblick.
Ich liebe es.

Morgen versuchen wir, ein Paar Kilometer zu fahren und zumindest Albanien zu erreichen.
Drückt uns die Daumen.
Grüße in die jetzt 2000 km entfernte Heimat.




Mittwochochecki 20.8


Mittwochecki 20.8.
alles wird noch nicht gut

Nicht nur bei uns ist einiges schief gelaufen............




Der Fuß passt in den Stiefel, also entscheiden wir uns zu fahren.
Die Reise ist sehr abwechslungsreich. Mal am Wasser lang, dann in Omis hoch ins Velebit an einer traumhaften Schlucht vorbei. Nach Bosnien.
Bosnien war sehr bereisenswert, wenn da nicht die Grenzen wären.
Also die kroatische hatte ich ja mal ignoriert, da ich an dem Häuschen keinen gesehen hatte, was mit einem lauten Schrei endete.
Eigentlich hätte ich nicht zurück gemusst, ich war schon im Niemandsland, aber ich wollte ja auch kein Ärger.
Ich wunderte mich aber, dass ich bei der Ausreise nach meinem Ziel gefragt wurde.
Ich glaube der junge Zöllner war selbst etwas aus der Spur wegen meines Durchbruchversuches.
50 Meter weiter wurden wir noch heftiger mit finsterem Blick kontrolliert.
Kleiner Tipp:
Lasst euch nicht einreden, dass ihr keine grüne Versicherungskarte benötigt.
Das führt zu Diskussionen mit anschließenden Zusatzkosten.

Die Straßen in Bosnien waren klasse, es gibt Offroadpassagen von meheren 20 km an einem. Tanken nicht vergessen.
Wegen dem Fuß blieben wir auf bitumierten Wegen. Man sollte beachten, dass eine 9 Meter breite Straße von jetzt auf gleich zu 3 Metern zusammenschrumpfen kann, um dann nach 300 Meter wieder aufzuwachsen.
Gründe hierfür.
Fels im Weg und Sprengstoff alle.
Kein Geld für breite Brücke.
Bitumen alle???
Die Preise an der Tanke sind nicht in Euro wie vermutet.
Sprit ist billig
Euros gerne gesehen. Mit Euros werden die Preise verhandelbar.
4 x Kapu +  4 x Voda Minerale "gebottelt" 4 €

Die Ausreise dauerte wieder und nochmal Ausweis, grüne Karte und Fahrzeugschein rauskramen und grimmigen Blicken widerstehen.
Einreise Montenegro, das gleiche Spiel, nur war der gut gelaunt und stempelte unsere Ausweise, was Helga mit lauten Freudensäußerungen begleitete.
Der Grenzer war verwundert und ich erklärte ihm Helgas Stempelfetisch.
Zigaretten kosten hier 1,80 bis 2,40 und daher qualmt der Eingeborene scheinbar auch bei jeder Gelegenheit. Nur im Bus ist Rauchen verpönt, da darf dies nur der Fahrer, sagt man.
Die Passage durch die Berge war superklasse. Nehmt die Passage oberhalb des Sees "Bilecko Jezero", die ist schöner als die Anreise über Trebinje. Die Fahrt runter nach Risan über die verfallene alte Bergstrecke ist mehr als beeindruckend.. Leider war's schon etwas zu dunkel zum Knipsdingsen.

Die Unterkunft "Villa Rustica" ist der Knaller.
Blick über die Bucht, gelegen direkt an der alten Bergstraße
und da wir gestern im Dunkeln angekommen sind, von dieser aus extrem schwer zu finden. Dabei stimmte der erste Versuch exakt, nur fehlte an der versteckten Stichstraße aus unserer Richtung ein Hinweisschild.
O-Ton Gastgeber " Ihr seid auch die ersten Gäste, die von da kommen"
Na gut, irgendwann habe ich dann die anderen drei an der Tanke geparkt und hab dann alleine weiter gesucht. Das machte mit dem kaputten Fuß wenig Sinn, alle mitzuschleifen.
Dem folgten dann noch eine Menge weitere sinnfreie Versuche in geradezu atemberaubend steiler Hanglage.
Also fragen
Fragen ist immer eine aufregende Sache, wenn man keine gemeinsame Sprache findet.
Ein alter Mann an der Rezeption eines Krankenhauses wusste, wo es ist, und mit Hilfe der restlichen Belegschaft hatte ich auch bald eine Ahnung, wo es sein könnte.
10 Minuten später ein weiterer Versuch. Wieder ein älterer Herr, der munter auf mich einredete.
Dann machte es plötzlich Klong.........
Motor aus.??????????
Sprit alle ???

Nö...... der Alte hatte meinen Ständer runtergeklappt und packte mich dann an der Schulter. Absteigen!!!!
Durchgeschwitzt folge ich ihm ums Haus.
Er zeigt mir ein Licht im Hang
"Villa Rustica"
alles klar!?!
5 Minuten dann bin ich da.
Aber sonst niemand. Schissimentik!!
Einmal ums Haus, im Garten Licht, durchs Tor
Menschen, nette Menschen, keiner spricht so gut englisch wie ich und das ist wahrlich keine Herausforderung.
Irgenwann - nachdem man mir zum 4. Male die Flasche mit dem Klaren anbietet, verstehen wir einander.
Ich suche den Eigentümer und den Schlüssel fürs Zimmer - oder wenigstens eine Telefonnummer.
Einer der Herren wühlt drei Handies aus dem Gepäck und sucht. Eine Frau sucht im Notebook und während ich noch zweimal zur Flasche gebeten werde, tippe ich die Nummer ab.
Zu spät, der Gastwirt ist schon am Handy von dem netten kahlköpfigen Mann.

Ok, wir werden also doch noch ein Zimmer bekommen.
Ja, und Schnappes...................

Ich geh die Helga, Sabine und Lutz an der Tanke abholen.
Und wie sich am nächsten Morgen zeigen wird, lasse ich mein Notfallset zurück.
Nochmal durch das Urlaubstreiben, dann ist es geschafft......
für die drei.
Laufen geht nicht bei allen, also nochmal los in den Supermercatik.
Ich werde heute gut schlafen.


Na gut ein paar unsortierte Bilder





Original


Fälschung!!!!!




The Black Bibendums



Hagel...die Frisur sitzt
Dank Kettenfett